1. Tag (Samstag) Ankunft und Einquartierung
Hier gibt es einige Optionen:
- Ankunft nach Krakow/Krakau, erste Übernachtung im Altstadthotel. Selbstverständlich können Zusatznächte gebucht werden um Polens alte Haupstadt genauer zu besichtigen. Die Reise kann auch als Anschluss zu unseren anderen populären Wochen-Reisepaketen (zB Dunajec-Radweg) gebucht werden.
- Ankunft nach Katowice/Kattowitz (wo gibt es auch ein Flughafen mit vielen günstuigen Direktverbindungen). Erste Übernachtung in Kattowitz.
- Die Reise kann auch in Wien angefangen werden, zB als Anschluss zum klassischen Donauradweg-Tour. Dann wird die erste Nacht in Wien gebucht.
- Man kann schon am Samstag nach Olmütz kommen (zB mit dem Zug oder Auto), dann buchen wir die erste zwei Nächte dort.
2. Tag (Sonntag): Krakau - Littau - Olmütz 20 km Radfahren
Unser Minibus startet gegen 8:30 von Krakau, etwa um 10 Uhr können weitere Gäste in Kattowitz zusteigen. Wenn Sie in Wien übernachtet haben, dann kommen Sie mit dem Zug nach Olmütz (ca 3 Stunden Fahrt, einmal Umsteigen) bzw. mit dem Linienbus (Direktverbindung, nur 2 Std. 15 Min. Fahrt) und wir holen Sie vom Bahnhof ab. Gäste die in Olmütz bereits übernachtet haben, holen wir vom Hotel ab.
Spätestens gegen 13 kommen wir nach Litovel/Littau - einer Kleinstadt mit bekannter Brauerei. March-Fluss teilt sich hier auf einige Flussärme die den alten Stadkern umfliessen. Nach dem Lunch in alter Mühle starten wir die Radtour. Kurze Etappe führt zuerst durch als Reservat geschützte Auwälder. Bald sehen wir die historischen Bauwerke von Olomouc/Olmütz, alte Hauptstadt Mährens. Die historische Innenstadt von die in der UNESCO-Weltkulturerbeliste eingetragen ist, ist nach Prag das zweitwichtigste geschützte Denkmal Tschechiens
3. Tag (Montag) Olmütz - Kremsier 45 km Radfahren
Olmütz hat viel zu bieten. Lassen Sie sich genügend Zeit und besichtigen Sie die Dreifaltigkeitssäule auf dem Marktplatz, das Rathaus mit astronomischer Uhr, den Wenzelsdom, die Olmützer Burg sowie den pompösen Erzbischöflichen Palast. Beeindruckend ist das Radeln vorbei am Mauern der mächtiger Festung. An der March entlang fahren wir dann nach Tobitschau/Tovacov, einen architektonischen Juwel zwischen Fischteichen mit Schloss und jüdischem Museum. Ein im Renaissance-Stil gebautes Jagdschloss finden Sie in Cropin/Chropyne. Die Etappe endet in schönem Kremsier/Kromeriz, auch als "Athen Mährens" bezeichnet. Kremsier hat eine malerisches historisches Zentrum mit Bürgerhäusern und Arkadengängen, dem prächtigen Erzbischöflichen Schloss und vor allem zwei herrliche Parks.
4. Tag (Di.) Kremsier - Ungarisch Hradisch 35-50 km Radfahren
Die heutige Etappe verläuft größtenteils auf flachem Radweg am Bata-Kanal entlang, einem faszinierenden Technikdenkmal und die tschechische Version des "Canal du Midi". Diese Schifffahrtstrasse wurde einst für Braunkohletransport gebaut, verfiel dann und ist jetzt als touristische Attraktion restauriert. Sie fahren vorbei an alten Schleusen, Ausflugsschiffen, Hausbooten, Cafes. Wer Interesse an moderner Architektur und Industriekultur hat, kann einen Abstecher (30 km hin und zurück) auf nagelneuem Radweg nach Zlin unternehmen, Sitz der legendären Schuhfirma Bata. Die Etappe endet in Uherske Hradiste / Ungarisch Hradisch. Eine alte Stadt, die einst auf einer Insel der March gegründet wurde. Auch hier finden Sie eine hübsche Altstadt mit großem Marktplatz. Unter den Baudenkmälern ist vor allem die neoromanische Synagoge sehenswert.
5. Tag (Mittwoch) Ungarisch Hradisch - Göding 45 km Radfahren
Sie fahren durch Mährische Slowakei (Slowacko), wo besondere Folkloretradition bis heute lebendig. Bekannt ist die Region für ihre weißen Häuschen mit blauen Fensterläden, Holzschnitzereien und Keramik hergestellt. Weinberge, blühende Wiesen, Schlösser, Volksarchitektur - all das kann zusammen mit einem Glas vorzüglichen Weines genossen werden. Hübschen alten Stadtkern besichtigt man in Uhersky Ostroh / Ungarisch Ostra, Schlosspark in Straznice / Straßnitz und die Kelergassen in Petrov / Petrau. Übernachtung in Hodonin / Göding.
6. Tag (Donnerstag) Göding - Feldsberg 45-50 km Radfahren
Sie nehmen heute den Abschied mit March-Tal und fahren durch malerische Weinberge nach Breclav / Lundenburg. Diese Stadt liegt am Dyja / Thaya, dessen Lauf werden Sie jetzt Fluaufwärts folgen. Wieder geht es durch Naturgeschützte wilde Auwälder nach Lednice / Eisgrub. Hier steht ein märchenhaftes neogotisches Schloss und wunderschöner Gärten, das früher als Treffpunkt des europäischen Adels diente. Rundum erstreckt sich die Kulturlandschaft Lednice-Valtice, die wegen ihrer Schönheit auch als "Garten Europas" bezeichnet wird. Sie radeln durch die Parks vorbei an Zahlreiche dekorative Bauten wie ein Minarett, Kolonnade, oder Triumphbogen. Übernachtung in Valtice / Feldsberg
Direkt bei dem zweiten Schloss, einst der prunkvolle Sitz der Herren von Liechtenstein. Hier erleben Sie also nicht nur Kultur pur, sondern Sie können sich auch mit einem vorzüglichen mährischen Wein im Weinsalon verwöhnen lassen.
7. Tag (Freitag) Feldsberg - Laa an der Thaya 45-50 km Radfahren
Die letzte Etappe verläuft durch Mikulov / Nikolsburg. Unübersehbare Dominante der Stadt ist das barocke Schloss, das Sie wegen seiner Lage auf einem hohen Felsen schon von weitem die Radwanderer begrüßt. In der Altstadt rund um Marktplatz finden Sie viele reich verzierte Häuser und das imposante Grabmal der Adelsfamilie von Dietrichstein. Dann wieder ein leichtes Radeln auf flachem Radweg. Unterwegs gibt es ausführliche Informationstafeln zu den menschlichen Schicksalen an diesem Teil des früheren "eisernen Vorhangs". Direkt hinter der Grenze Österreichs erreichen Sie letzte Unterkunft in Laa an der Thaya. Wagen Sie dort einen Sprung in den Thermenbad!
8. Tag (Samstag) Reiseabschluss
Rückfahrt zurück nach Olmütz, Kattowitz, und Krakau mit unserem Minibus oder - in Eigenregie - mit dem Zug nach Wien (Direktverbindung, ca 1,5 Stunde Fahrt). Mann kann auch weitere Nächte in Laa verbringen, das Land rundum bietet viele Möglichkeiten zum Rundreisen, z.B. ein 50 km langer "Naturjuwelen-Radweg" durch Tschechien und das nördliche Weinviertel, teils auf früheren Eisenbahntrassen.